Separatismus im Baskenland und in Katalonien

Definitionen und Begrifflichkeiten

Bevor es um Beispiele von Regionalismus und deren Analyse geht, wird ein Blick auf die Begriffe ‚Regionalismus‘ und ‚Separatismus‘ geworfen. Das Wort ‚separare‘ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie ‚trennen‘. Demzufolge meint Separatismus die Trennung bzw. die Absicht, sich von einem Staat abzuspalten, um einen eigenen Staat zu gründen, oder sich abzukapseln, um sich einem anderen bereits bestehenden Staat anzuschließen – beispielsweise das Vorhaben Südtirols, das sich von Italien abspalten wollte, um wieder Teil Österreichs zu werden.

Etwas detaillierter wird Marc Engelhardt in dem von ihm herausgegebenen Buch ‚Unabhängigkeit! – Separatisten verändern die Welt‘. Er definiert Separatismus als „die wirtschaftlich, sprachlich-kulturell oder ethnisch-religiös begründete politische Absicht eines Teils der Bevölkerung, sich aus einem Staatsverband zu lösen, um einen eigenen Staat zu gründen bzw. sich einem anderen Staat anzugliedern“ [2].

Der Begriff ‚Regionalismus‘ ist in seiner Bedeutung durchaus verwandt mit dem des ‚Separatismus‘. Trotzdem gibt es gewisse Unterschiede. Während der Separatismus klar die Abgrenzung und Ausgliederung vom Mutterland beabsichtigt, verlangt der Regionalismus eher erweiterte regionale Autonomie vom Zentrum – ähnlich dem Föderalismus. Regionalismus kann als „Politisierung eines subnationalen Bezugsrahmens“ [3] verstanden werden, welcher allerdings stärkeren Bezug auf territoriale/regionale Komponenten legt.

Regionalismus ist darüber hinaus ein weitaus umfassenderer Begriff als – der oft gleichgestellte – Nationalismus. Denn es spielen – ähnlich wie im Separatismus – „Gruppen mit religiösen, linguistischen und anderen Wurzeln“ [4] neben Nationalisten eine wichtige Rolle.

Historie des Baskenlands

Bevor gezielt auf die Geschichte des Baskenlandes eingegangen werden kann, muss genauer betrachtet werden, was mit ‚Baskenland‘ gemeint ist, um Verständnisproblemen vorzubeugen. Der deutsche Begriff ‚Baskenland‘ meint alle Regionen, in denen Basken leben, also nicht nur das spanische Gebiet sondern ebenso das französische Terrain.

Der französische Begriff ‚Pays Basque‘ hat die identische Bedeutung [5]. Mittlerweile gibt es zusätzlich noch einen moderneren spanischen Begriff – nämlich ‚País Vasco‘. Diese Bezeichnung versteht sich als die spanische autonome Region mit baskischem Namen Euskadi [6]. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit liegt das Hauptaugenmerk nicht nur auf dem spanischen Bereich, sondern gleichermaßen auf dem französischen Territorium.

Die Industrialisierung hatte auch im Baskenland eine sozioökonomische Weiterentwicklung zur Folge und legte den Grundstein einer modernen Gesellschaft. Nachdem das Baskenland nahezu komplett in den spanischen Staat integriert war, bildete sich eine Gegenströmung „zum Schutz der baskischen Kultur und Sprache“[7]. Dies kann gemeinsam mit den Unruhen und Straßenkämpfen in San Sebastian von 1893 (Proteste vor der Sommerresidenz des spanischen Königshofs) als Vorläufer des Nationalismus im Baskenland angesehen werden.

Ein Vorreiter des Nationalismus im Baskenland war Sabino Arana, dem die sozioökonomischen Veränderungen durch die Industrialisierung missfielen. Er befürchtete den Verlust von Sprache und anderen baskischen Traditionen durch massenhafte Einwanderung aus nichtbaskischen Regionen. Er berief sich bei seinen Vorhaben auf die katholische Religion. Außerdem verurteilte er den Liberalismus sowie den ‚Espanolismus‘ und propagierte die Unabhängigkeit und den Zusammenschluss der französischen und spanischen baskischen Territorien [8].

Am 31. Juli 1895 gründete man die ‚Baskische Nationalistische‘ Partei (EAJ-PNV). Während sich zu Beginn vermehrt der niedere Klerus und Kleinbürgerliche dem Nationalismus verbunden sahen, folgten in den nächsten Jahren auch Großindustrielle. Sie lehnten den staatlichen Protektionismus ab und setzten verstärkt auf den freien Handel, „da ihre Interessen mehr auf den internationalen als auf den spanischen Markt ausgerichtet waren“ [9].

Zwar war die PNV bei Aranas Tod noch keine Massenpartei, trotzdem versah er die von ihm gegründete „politische Bewegung des baskischen Nationalismus“ mit zukunftsträchtigen Inhalten. Als politisches Projekt eines unabhängigen Baskenlandes schuf er nicht nur den Namen ‚Euskadi‘, er erfand ebenfalls die baskische Flagge (Ikurrina) und er legte die baskische Hymne (Gora ta gora) fest [10].

Das 20. Jahrhundert war nicht nur von parteiinternen Problemen – Spaltung innerhalb der Partei in zwei Gruppen, einerseits die bürgerlichen Liberalen mit dem Ziel Autonomie innerhalb des spanischen Staates, andererseits die Radikalen mit Ziel der Unabhängigkeit – geprägt [11]. Prägend für das 20. Jahrhundert waren zwei Weltkriege und der Spanische Bürgerkrieg, welcher auch als Vorläufer des Zweiten Weltkriegs gesehen wird. Eben hierzu findet sich bereits ein lesenswerter Blog-Beitrag von Kommilitoninnen. Spanien war in dieser Phase ein mehrfach gespaltenes Land, ähnlich wie die Region des Baskenlandes. Es herrschten Unruhen, Konflikte, Machtwechsel, wodurch vorerst kein langfristiger politischer Kurs eingeschlagen werden konnte.

Nicht nur die Kriege forderten Opfer, sondern auch Francisco Franco. Während der franquistischen Diktatur herrschte in ganz Spanien Repression und Widerstand. Zahlreiche Menschen wurden hingerichtet oder in Konzentrationslager verschleppt. Gesetze wurden verabschiedet, die es ihm erlaubten, radikal gegen nationalistische Organisationen und Parteien vorzugehen [13].

Ebenso wie andere verbotene Organisationen hoffte der baskische Nationalismus darauf, dass die Siegermächte nach dem Zweiten Weltkrieg den spanischen Faschismus beenden würden. Im März 1945 wurde der Baskische Widerstandsrat gegründet unter der Führung José Antonio Aguirres, welcher international über hohes Ansehen verfügte. Diese Widerstandsbewegung formte sich aus Nationalisten der PNV, Sozialisten, Kommunisten und Republikanern [14]. Tatsächlich konnte jedoch dem spanischen Regime kaum Widerstand geleistet werden und spätestens mit dem Tod Aguirres hatte die Vereinigung kaum noch eine Perspektive.

Während die PNV bis zuletzt darauf hinarbeitete, ausländische Interventionen gegen das Franco-Regime zu erreichen, war der Widerstand von außen offenkundig bereits gescheitert. Gleichzeitig war der Widerstand im Inneren gebrochen [15]. Deshalb war es an der Zeit, den Widerstand zu erneuern – durch eine neue Generation. 

Euskadi Ta Askatasuna

Am 31. Juli 1959 entstand die Organisation ETA (deutsch: Baskenland und Freiheit). Anfangs war alles dem Ziel des Erhalts der baskischen Sprache untergeordnet. Daneben war man daran interessiert, den Kenntnisstand über die baskische Geschichte in der Region zu vertiefen. Die Ideologie der ETA wurde ab 1961 bereits regelmäßig in der ‚Zutik‘ publiziert, welche zum Hauptorgan der ETA werden sollte [16].

Der markanteste Unterschied zwischen dem ‚neuen‘ und dem ‚alten‘ Nationalismus liegt in Sprache und Rasse. Während der alte Nationalismus die Rassenzugehörigkeit an die oberste Stelle setzt, betont ETA die Wichtigkeit von baskischer Linguistik [17].

Während rückblickend ETA mit viel Gewalt assoziiert wird, waren die Anfänge der Organisation durchaus friedlich. „In der ersten Zeit beschränkte ETA ihre Aktivität auf das Verteilen von Flugblättern und das Anbringen von Inschriften an Häuserwänden“ [18]. In den folgenden Jahren kam es zu ersten Versammlungen, die die Richtung und die Vorgehensweise der ETA bestimmen sollten.

Während zum einen mit der PNV endgültig gebrochen wurde und somit mit dem traditionellen Nationalismus, war es Federico Kurtwig (Autor und Sympathisant der ETA), der die ersten Versammlungen mit seinen Werken prägte. Kurtwig verfolgte marxistische Ansätze und konzipierte außerdem nach dem Vorbild Maos und Che Guevaras das Konzept des ‚Revolutionären Krieges‘ [19].

Bereits 1966 kam es zu Spaltungen in der Organisation. Ein Wechsel der Führungsspitze bewirkte erstmals die ernsthafte Auseinandersetzung mit sozio-ökonomischen Themen und einer „wirklich marxistischen Analyse der baskischen Realität“ [20]. Außerdem knüpfte man erste Kontakte zu gesamtspanischen linksorientierten Parteien und Bewegungen mit der Forderung einer revolutionären Umgestaltung Spaniens [21]. Trotzdem kam es auch weiterhin immer wieder zu Umstrukturierungen und Machtwechseln innerhalb der ETA – teilweise durch Verhaftungen, teilweise auch durch verschiedene Strömungen in der ETA, die die Abkapselung einiger Funktionäre zur Folge hatte [22].

1971-1975 entwickelte sich die ‚neue‘ ETA, die fortan aktiver und aggressiver plante vorzugehen. Sie verließ den Pfad der nationalistischen Grundwerte und forderte „unter anderem die gewaltsame Zerstörung des spanischen Staates, die Einsetzung bewaffneter Arbeiterräte, die Wiedervereinigung der baskischen Nation unter einer Volksregierung, die Sozialisierung wichtiger Wirtschaftszweige, die effektive Gleichbehandlung der spanischen und baskischen Sprache sowie politische und gewerkschaftliche Freiheit“ [23]. Auch im ‚Zutik‘ bezeichnete sich die ‚neue‘ ETA als sozialistisch und revolutionär. Sie nahm Abstand vom bürgerlichen Nationalismus und beschrieb die Militärische Front als ‚Hilfsinstrument‘ [24].

Die Ermordung des Regierungschefs und Franco-Vertrauten Luis Carrero Blanco prägte das Jahr 1973. Im Herbst veranstaltete die ETA eine heftige Bombenkampagne, die die Aufmerksamkeit der Sicherheitskräfte auf sich ziehen sollte. Währenddessen entführte man Carrero und ermordete ihn. Durch diesen Tod erhoffte man sich seitens der ETA eine Beschleunigung des Niedergangs des Franco-Regimes [25].

Gleichzeitig kochten erneut innere Spannungen in der Organisation auf, denn die Arbeiterfront begann nun, gezielter gegen die wachsende Macht der ‚Militaristas‘ innerhalb der Organisation vorzugehen. „Die bewaffneten Aktionen in dieser Phase wurden mehr und mehr zu gezielten, professionell geplanten Einzelhinrichtungen“ [26]. Stimmen innerhalb der Organisation wurden daraufhin immer lauter, die der Meinung waren, die Funktionen in politische Aufgabenfelder und militärische zu trennen. Somit bildete sich aus der ETA die ETAmilitar (ETAm), die von Mitgliedern der Militärfront der ETA gegründet wurde.

Insgesamt bleiben natürlich Substantive wie Gewalt, Erpressung, Mord und Verbrechen im Kopf, wenn man sich über die ETA Gedanken macht. Allerdings wird das nicht der gesamten Zeit des Bestehens der Organisation gerecht. Sie war in den ersten Jahren „ein wichtiges Forum der politischen Debatte und der revolutionären Reflexion“ [27]. Nicht nur Nationalisten waren Teil der Organisation, sondern sie war auch zeitweise Schule der neuen Linken und revolutionärer Bewegungen Spaniens [28].

Wie bereits zu Beginn erwähnt, operierte die Organisation anfangs noch harmlos und friedlich mit Flyern, bis es zu ersten Spaltungen und Krisen innerhalb der Organisation kam. Immer radikalere Aktivisten kamen in Führungspositionen und die ETA veränderte sich in eine Organisation, die, um an ihre Ziele zu gelangen, nicht vor Gewalt zurückschreckte.

Katalonien

Ähnlich wie Schottland ist Katalonien eine ‚historische Nation‘. Katalonien blickt auf eine lange Phase der Unabhängigkeit zurück, bevor es in Spaniens Staat integriert wurde. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts gab es politische Institutionen der Verwaltung. Diese bilden bis heute die Basis der nationalen Identität in Katalonien [29]. 

Politischer und wirtschaftlicher Nationalismus in Katalonien

Ähnlich wie im Baskenland bildete der katalanische Nationalismus bis Mitte des 17. Jahrhunderts eine Einheit mit den katalanischen Regionen in Südostfrankreich. Bis heute gibt es noch „nationalistische Bestrebungen mit dem Ziel der Wiedervereinigung der katalanischen Nation“ [30]. Genauso gibt es Versuche, alle katalanisch-sprachigen Regionen - Paisos Catalans (PPCC) - miteinander zu vereinen.

Historisch gesehen war das erste signifikante Zeichen eines katalanischen Nationalismus der Auf- und Widerstand an Christi Himmelfahrt 1640. Angeleitet wurde dieser Aufstand von der Generalitat (eine Art Volksvertretung mit der Funktion eines Regierungsorgans). Trotz der unvermeidbaren Kapitulation Kataloniens, verbunden mit dem Scheitern der Sezession vom kastilischen Staat, behielt man seine Sonderrechte und die begrenzte Souveränität [31].

Nachdem der spanische Thron durch Felipe V. neu besetzt wurde, begann die Unterdrückung der katalanischen Identität Form anzunehmen. Die historisch begründeten Sonderrechte wurden entzogen, Verbote gegen alle katalanischen politischen Institutionen wurden ausgesprochen sowie das Katalanische als Amtssprache mit Vorrechten belegt [32]. Diese Amtshandlungen bedeuteten das Ende der Autonomie in Katalonien. Es wurde in den spanischen Staat eingegliedert mit einheitlichem Steuer- und Münzsystem, der einzigen offiziellen Sprache – dem castellano – und einer zentralisierten Verwaltung mit Sitz in Madrid.

Durch diese repressiven Maßnahmen der spanischen Regierung kann man den Zeitraum von 1714 – 1716 als Beginn der katalanischen Unabhängigkeits- und Widerstandsbewegung definieren [33]. Bei all der Unterdrückung erlebte die Region dennoch einen wirtschaftlichen Aufschwung, da die Eingliederung in den kastilischen Staat gleichzeitig einen Zugang zu den Kolonialmärkten und Märkten der anderen Regionen darstellte. „Durch das große Wirtschaftswachstum wurde andererseits die Kluft zwischen dem politisch machtlosen Wirtschaftszentrum an der Peripherie zu dem wirtschaftlich unterentwickelten Machtzentrum Madrid immer größer“ [34].

Dieses wirtschaftliche Ungleichgewicht – auch im Vergleich zu den anderen spanischen Regionen – führte zu einem immer stärker werdenden Willen zur katalanischen Selbstverwaltung. Denn „die spanische Monarchie behinderte die wirtschaftliche Entwicklung des Landes weitgehend durch hohe Steuern, Festhalten an feudalistischen Strukturen und eine ausgeprägte Bürokratie, die zu Kapitalmangel, Stagnation der Produktivkräfte und zur Lähmung der Privatinitiative führte“ [35].

Die erste nationalistische Vereinigung mit politischer Orientierung bildete 1881 das ‚Centre Catala‘ bestehend aus verschiedenen Gruppen des katalanischen Volkes. Etwas mehr als fünf Jahre später spaltete sich der rechte Flügel des ‚Centre Catala‘ ab und formte sich zur ‚Lliga de Catalunya‘. Aufgrund mangelnden Fortschritts koalierten alle regionalistisch-föderalistischen Parteien in Katalonien zur ‚Unio Catalanista‘.

In einem Brief an den griechischen König drückte die ‚Unio Catalanista‘ deren Bewunderung und Sympathie für den griechischen Unabhängigkeitskampf gegen die Türken aus. Dieses Vorgehen ahndete die Regierung in Madrid erneut und verstärkt mit Repressionen [36].

Nach dem Ersten Weltkrieg erhoffte sich Katalonien eine Neugestaltung der Autonomiestatuten infolge der allgemeinen Nachkriegsneuordnung in Europa. Die Ablehnung dieser Forderungen stellte den Startschuss der Gründung separatistischer Parteien in Katalonien dar. Den Anfang machte ‚Estat Catala‘, wenig später kam die ‚Accio Catalana‘ dazu. Außerdem bildeten katalanische, baskische und galicische Politiker eine Allianz [37].

Kurz nach der Machtübernahme des Diktators Primo de Rivera y Orbaneja 1923 wurde der Ausnahmezustand über Katalonien verhängt und die katalanische Sprache sowie die katalanische Flagge verboten. Bis zum Sturz des Diktators 1930 nahm die Unterdrückung immer weiter zu. Mit dem Abdanken des Diktators und der im Abkommen von San Sebastian durchgesetzten Absetzung der Monarchie in Spanien erhielt Katalonien 1931 ein Autonomiestatut (Estatuto de Nuria) „und die (Wieder-)Einsetzung der Generalitat als politisches und administratives Organ für die katalanische Selbstbestimmung“ [38]. Dies bedeutete den höchsten Grad an Autonomie seit 1714 für Katalonien.

Während des Franco-Regimes erlebte Katalonien ähnlich wie das Baskenland und andere Regionen, die für ihre Autonomierechte kämpften, herbe Rückschläge. Katalonien wurde das Autonomierecht wieder entzogen, Aufstände, Boykotte und ins Exil flüchtende Katalanen definierten diese Zeit. Darüber hinaus beutete die Zentralregierung den durch Investitionen der USA erneuten wirtschaftlichen Aufschwung Kataloniens aus.

Der wachsende Unmut seitens der Bevölkerung gegenüber dem Regime und dessen Vorgehensweise hatte eine breite katalanische Opposition zur Folge, die sich im Untergrund entwickelte [39]. Nach dem Tod Francos kam es fortan zu einer Vielzahl an Demonstrationen mit bis zu 1,5 Millionen Demonstranten für die Wiederherstellung des Autonomiestatuts. Durch eine überwältigende Mehrheit für die katalanischen Abgeordneten bei den ersten freien Wahlen 1977 kam der Stein dann endgültig wieder ins Rollen und man arbeitete einen neuen Gesetzesentwurf zum katalanischen Weg in die Autonomie aus. Dieser Entwurf wurde 1979 vom spanischen König Juan Carlos I. ratifiziert und trat folglich in Kraft [40].

Nachdem sich – historisch betrachtet – das Recht der nationalen und regionalen Selbstbestimmung immer wieder änderte, kann man heute durch eine veränderte politische und wirtschaftliche Lage davon ausgehen, dass dieser autonome Zustand innerhalb des spanischen Staates von Dauer sein wird. Trotz der teilweisen Unabhängigkeit ist allerdings der Wunsch nach Ausweitung der Autonomie bei vielen Kataloniern immer noch groß [41]. Hierzu findet man bei der Bundeszentrale für politische Bildung eine lesenswerte Lektüre, die auch online zur Verfügung gestellt wird. 

Kultureller Nationalismus in Katalonien

„Die Renaixenca war einer der wichtigsten Meilensteine der Entwicklung einer katalanischen Identität“ [42]. Diese Bewegung bildete nicht nur die Basis für den politischen Nationalismus, vielmehr hatte sie ihren Ursprung 1830 in der katalanischen romantischen Dichtkunst. Während sich die kulturelle Bewegung in den Folgejahren auf Theater, Architektur und Kunst ausbreitete, spielte vor allem der Gedanke und das Befinden Kataloniens als eigentliches Heimatland eine übergeordnete Rolle. Hierbei wurde vor allem das Mittelalter – speziell Katalonien im Mittelalter – idealisiert. Man erinnerte sich in den Werken an die Zeit, als Katalonien „noch eine bedeutende See- und Handelsmacht im Mittelmeer“ [43] war und die katalanische Sprache als gleichwertig mit anderen Amtssprachen (z.B. dem Italienischen) angesehen wurde [44].

Im 19. und 20. Jahrhundert entstanden weitere kultur-nationalistische Bewegungen, die alle kulturellen Bereiche abdeckten, was eine Blütezeit der katalanischen Kunst darstellte. Mit der Franco-Diktatur ging jedoch ein herber Rückschlag für die katalanische Literatur, Sprache und Kultur einher. „Hunderttausende an katalanischen Büchern wurden zusammen mit der katalanischen Nationalflagge verbrannt und jegliche Hinweise auf die katalanische Sprache regelrecht ausradiert“ [45]. Erst seit 1975 steigt die Anzahl der katalanischen Bücher wieder, die jährlich veröffentlicht werden.

Auch die katalanische Sprache – ähnlich der baskischen im Baskenland – hat eine lange Tradition. Bis 1716, als Spanisch (castellano) zur Amtssprache gemacht wurde, war Katalanisch die einzige Sprache des katalonischen Volkes. Die Erhebung des Kastilischen zur Staatssprache führte zu einem noch größeren Nationalbewusstsein und Zusammenrücken in Katalonien.

Während zu Beginn des 19. Jahrhunderts das erste dreisprachige Wörterbuch (Latein, Katalanisch, Kastilisch) erschien, folgte ein paar Jahre später das erste katalonische Grammatikbuch. Beide waren von enormer Wichtigkeit und legten den Grundstein für eine Standardsprache [46]. Wiederum wenige Jahre später erschien die erste Bibelübersetzung auf katalanisch, was den gläubigen Katalanen die Heilige Schrift in ihrer Muttersprache zugänglich machte.

Wie bereits erwähnt, wurde die katalanische Sprache während des Franco-Regimes komplett indiziert. Die Generation, welche in dieser Zeit aufwuchs, konnte weder ihre Muttersprache schreiben noch wusste sie über die katalanische Kultur und Geschichte Bescheid, da es ebenso verboten war, darüber zu unterrichten [47]. Dies hatte erste nationalistische Widerstandsbewegungen im Untergrund – bestehend aus Studenten – zur Folge.

Zwar wurde das Katalanische nach dem Niedergang Francos wieder als Sprache in allen öffentlichen Bereichen erlaubt, trotzdem hat sie bis heute nicht den gleichen Status wie das Kastilische erreicht. Vor allem in Ballungsräumen wie in Barcelona hat das Spanische immer noch einen hohen Stellenwert. „Jeder Bürger, der Katalanisch als Muttersprache spricht, muss […] zweisprachig sein, aber nicht jeder in Katalonien lebende Bürger, dessen Muttersprache Spanisch ist, muss Katalanisch beherrschen“ [48].

Trotzdem verstehen mittlerweile über 90% der in Katalonien lebenden Menschen die Sprache und mehr als 2/3 sind in der Lage, Katalanisch zu sprechen und zu schreiben. Insgesamt ist die Tendenz also positiv, da die Sprache inzwischen in den Printmedien, im Fernsehen und im Bildungswesen verwendet wird. Teilweise ausschlaggebend und grundlegend hierfür waren auch die Olympischen Spiele in Barcelona, bei denen - neben Französisch, Spanisch und Englisch - Katalanisch als offizielle Sprache gleichrangig behandelt wurde [49].

Das katalanische Recht ist ebenso wie Literatur und Sprache ein wichtiger Faktor für die katalanische Identität und die nationalistischen Bewegungen Kataloniens. Es hat eine lange Tradition: Bereits im 11. Jahrhundert entstanden erste katalanische Gesetzestexte. Diese Sammlung gilt als erstes europäisches Gesetzesbuch überhaupt [50]. Durch spanische Gesetze war das Bestehen des katalanischen Zivilrechts zwischenzeitlich gefährdet, bis es 1889 in ganz Katalonien zu Protestbewegungen kam. Diese bewirkten tatsächlich, dass das katalanische Zivilrecht bestehen blieb. Rückblickend war dies gleichzeitig der erste Erfolg des katalanischen Nationalismus [51].

Die Kirche war die einzige Institution in Katalonien, der die katalanische Sprache erlaubt war zu Zeiten der Unterdrückung. Das machte sie zu einem der wichtigsten Faktoren bei der Erhaltung der katalanischen Identität. Darüber hinaus war die Kirche im 20. Jahrhundert maßgeblich beteiligt und fungierte unterstützend bei nationalistischen Ereignissen. 1947 wurde die Jungfrau von Montserrat eingeweiht. Dies bewegte nicht nur mehrere zehntausende Katalanen dazu zu demonstrieren. Ebenso wurde die verbotene katalanische Flagge auf dem Gipfel gehisst, was einen Affront gegenüber dem Franco-Regime darstellte [52].

Neben der Nationalflagge ist vor allem auch die Nationalhymne von großer Bedeutung für die katalanische Bevölkerung, für deren Identität, aber auch für die nationalistischen Bewegungen, die die Hymne als eine Art symbolischen Widerstand gegen die Zentralmacht sowie die von ihr ausgehende Unterdrückung in der Vergangenheit ansehen. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona wurde die katalanische Hymne, ebenfalls mit Symbolcharakter für das katalanische Nationalbewusstsein, während der Eröffnungsfeier gespielt [53].

Ähnlich wie im Baskenland ist auch in Katalonien der Sport – vor allem der Fußball – weitverbreitet und Teil des Nationalbewusstseins. Zwar spielen beim F.C. Barcelona nicht nur Spieler katalanischen Ursprungs (bei Athletico Bilbao spielen ausschließlich Basken), dafür haben jedoch die Spiele gegen Real Madrid mehr als nur reinen Derbycharakter. Es ist vielmehr das Spiel ganz Kataloniens gegen das politische Machtzentrum aus Madrid [54]. „Der Fußball bildet so das gewaltfreie Ventil für starke nationalistische Gefühle, die auf politischer Ebene nicht ‚ausgelebt‘ werden können“ [55].

Fazit

Insgesamt war es mir wichtig, einen Überblick über beide Regionen und deren Historie zu bekommen. Im Anschluss daran ging es mir um die regional-spezifischen Unabhängigkeitsbewegungen (ETA) bzw. in Katalonien die verschiedenen nationalistischen Bewegungen und deren Antrieb.

Warum möchte man sich abspalten? Was sind hierfür die Gründe und wie versuchte man, den Wunsch durchzusetzen? Zunächst bleibt festzuhalten, dass sich Katalonien und das Baskenland zwar in der Sache – also dem Wunsch nach Unabhängigkeit – einig waren, jedoch unterscheiden sie sich in den Grundvoraussetzungen und ihrem Vorgehen deutlich.

Beide Regionen gehören zu den wirtschaftlich stärksten Gebieten Spaniens, was bei einigen Einwohnern ein Gefühl der Ungerechtigkeit auslöst, denn der Staat verteilt Gelder gleichermaßen auf alle spanischen Regionen. Ein Auslöser für Separatismus ist also der Reichtum einer Region. Dicht gefolgt von einer Legendenbildung, welche in einem Artikel in der Zeit von Ulrich Ladurner geschildert wird. Demnach besinnt sich das Baskenland wie auch Katalonien auf die eigenen, sehr traditionellen Werte, die eigene Sprache, die eigene Kultur – auch aus der Vergangenheit –, um so die Unabhängigkeitsbestrebungen zu legitimieren.

Allerdings ist Katalonien der Unabhängigkeit weitaus näher als das Baskenland, selbst wenn es voraussichtlich nicht dazu kommen wird. Vor allem problematisch ist es, dass das Baskenland auf mehrere Nationen verteilt ist. Es gibt eine baskische Region auf französischem und eine baskische Region auf spanischem Boden. Allein diese Tatsache macht es nahezu unmöglich für das gesamte Baskenland, unabhängig zu werden.

Beide Regionen zeichnet ein hohes Maß an Nationalstolz sowie an regionalem Zugehörigkeitsgefühl aus. Die Situation im Baskenland war Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend von gewaltsamen, brutalen Anschlägen, die von der Untergrundorganisation ETA organisiert wurden, geprägt. In Katalonien kam es zwar auch immer wieder zu Protestbewegungen und Demonstrationen, allerdings nie zu Gewalt, die mit jener im Baskenland vergleichbar wäre.

Rationales Denken ist und war nie Baustein der separatistischen Bewegungen in Spanien. Die Befürworter der Unabhängigkeitsbestrebungen im Baskenland genauso wie in Katalonien dachten nur bedingt über den Tellerrand hinaus - also an mögliche Konsequenzen einer Abspaltung vom spanischen Staat. Im hypothetischen Fall der Unabhängigkeit Kataloniens oder des Baskenlandes würden weitreichende Probleme in einigen Bereichen (wirtschaftlich, politisch, sozial) auf die Regionen zukommen. Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union ginge verloren, wodurch es zu Komplikationen hinsichtlich der Wirtschafts- und Währungspolitik, aber auch der Verteidigungspolitik kommen würde.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass beide Regionen viel erreicht haben, denn beide sind mit großen Autonomie- sowie Sonderrechten und Zugeständnissen (z.B. anerkannte Sprachen) ausgestattet. Trotzdem werden Versuche zur kompletten Unabhängigkeit wohl nie ausbleiben, dazu ist die regionale Verbundenheit, der Stolz auf seine Region und gleichzeitig die Enttäuschung über den spanischen Staat sowie das Gefühl der Ungerechtigkeit und Unzufriedenheit zu groß. 

Literatur

Schmidt-Felzmann, A. (2001). Kultureller und politischer Nationalismus. Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland. Germersheim/Rhein: Institut für Romanistik der Johannes-Gutenberg Universität.

Engelhardt, M. (2015). Unabhängigkeit! Separatisten verändern die Welt. Berlin: Ch. Links Verlag.

Brinck, R. (1995). Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigenständigkeit. Baskenland und Katalonien. Hamburg: LIT Verlag.

Eichhorst, K. (2004). Ethnisch-separatistische Konflikte in Kanada, Spanien und Sri Lanka. Möglichkeiten und Grenzen institutioneller Konfliktregelungen. Frankfurt am Main: Peter Lang GmbH.

Helmerich, A. (2002). Nationalismus und Autonomie. Die Krise im Baskenland 1975-1981. Stuttgart: ibidem Verlag.

Kasper, M. (2008). Baskische Geschichte. Darmstadt: WBG.

Niebel, I. (2014). Das Baskenland. Geschichte und Gegenwart eines politischen Konflikts. Wien: Promedia Verlag.

Nohlen, D., Hildenbrand, A. (1992). Spanien. Wirtschaft – Gesellschaft – Politik. Opladen: Leske + Budrich.

Gerdes, D. (1980). Aufstand der Provinz. Regionalismus in Westeuropa. Frankfurt am Main/New York: Campus-Verlag.

Stoffels, M., D., W. (2017). EU-Mitgliedschaft und Abspaltung. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.

Schneider, G., Toyka-Seid, C. (2018). Separatismus/Sezession. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. 

Fußnoten 
  • [2]Engelhardt, M.: Unabhängigkeit! – Separatisten verändern die Welt, 2015
  • [3]Gerdes, D.: Aufstand der Provinz – Regionalismus in Westeuropa, 1980
  • [4]Herlmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975 – 1981, 2002
  • [5]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [6]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [7]Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [8]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [9]Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [10]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [11]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [13]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [14]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [15]Vgl. Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [16]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [17]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [18]Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [19]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [20]Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975 -1981, 2002
  • [21]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [22]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1975-1981, 2002
  • [23]Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1971-1975, 2002
  • [24]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1971-1975, 2002
  • [25]Vgl. Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1971-1975, 2002
  • [26]Helmerich, A.: Nationalismus und Autonomie – Die Krise im Baskenland 1971-1975, 2002
  • [27]Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [28]Kasper, M.: Baskische Geschichte, 2008
  • [29]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [30]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [31]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [32]Vgl. Brinck, R.: Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigeständigkeit: Baskenland und Katalonien, 1995
  • [33]Vgl. Brinck, R.: Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigeständigkeit: Baskenland und Katalonien, 1995
  • [34]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [35]Brinck, R.: Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigeständigkeit: Baskenland und Katalonien, 1995
  • [36]Vgl. Brinck, R.: Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigeständigkeit: Baskenland und Katalonien, 1995
  • [37]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [38]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [39]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [40]Vgl. Brinck, R.: Regionalistische Bewegungen zwischen internationaler Integration und regionaler Eigeständigkeit: Baskenland und Katalonien, 1995
  • [41]Vgl. Engelhardt, M.: Unabhängigkeit! – Separatisten verändern die Welt, 2015
  • [42]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [43]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [44]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [45]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [46]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [47]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [48]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [49]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [50]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [51]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [52]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [53]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [54]Vgl. Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001
  • [55]Schmidt-Felzmann, A.: Kultureller und politischer Nationalismus – Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland, 2001

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

EU-Exkursion nach Brüssel im Mai

Leseempfehlungen zum Nahostkonflikt

Ultras - zwischen Support und Protest