APuZ-Ausgabe zur Corona-Krise
Die aktuelle Ausgabe 35-37/2020 der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" widmet sich der Corona-Krise und umfasst folgende Beiträge:
- Hans-Jürgen Papier: Umgang mit der Corona-Pandemie: Verfassungsrechtliche Perspektiven - Die Corona-Pandemie stellt den Staat vor die schwierige Aufgabe, einen angemessenen Ausgleich zwischen Freiheit und Sicherheit herzustellen. Dabei gilt, die für Grundrechtseingriffe erforderliche demokratische Legitimation zu stärken und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
- Nathalie Behnke: Föderalismus in der (Corona-)Krise? Föderale Funktionen, Kompetenzen und Entscheidungsprozesse - Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland Anfang 2020 ist auch der deutsche Föderalismus wieder einmal verstärkt in die öffentliche Kritik geraten. Entgegen der landläufigen Kritik hat sich dieser gerade in der Krise als effizient und leistungsfähig erwiesen.
- Annelies G. Blom: Zum gesellschaftlichen Umgang mit der Corona-Pandemie. Ergebnisse der Mannheimer Corona-Studie - Welche Konsequenzen hat die Corona-Krise für das Zusammenleben in Deutschland? Die Antworten auf diese Frage sind vielfältig, zeigen aber, dass die Bevölkerung die implementierten Maßnahmen gerade zu Beginn der Pandemie im Allgemeinen als sinnvoll einschätzte.
- Evelyn Moser: Rückzug des Politischen? Beobachtungen zur politischen Soziologie der Corona-Pandemie - Die deutsche Krisenpolitik zeigt, dass eine liberale Demokratie zu einer erfolgreichen Pandemiebekämpfung fähig ist, dabei jedoch über ihre eigenen Prinzipien stolpern kann. Dies gilt es zu reflektieren, um für künftige, ähnlich gelagerte Probleme gewappnet zu sein.
- Aladin El-Mafaalani: "Lasst die Lehrkräfte in Ruhe, aber nicht die Schulen" - Mitte März 2020 wurden deutschlandweit die Schulen geschlossen. Präsenzunterricht soll erst im Schuljahr 2020/21 wieder zur Regel werden. Wer ist im Bildungsbereich von der Corona-Pandemie am stärksten betroffen, und wie lässt sich Ungleichheiten entgegenwirken?
- Frank Biess: Corona-Angst und die Geschichte der Bundesrepublik - Die in Deutschland bislang relativ erfolgreiche Bewältigung der Corona-Pandemie ist auch ein Produkt historisch gewachsener Krisenkompetenz. Die Diskussion über langfristige Folgen und den Status des Ereignisses in der globalen Moderne hat indes erst begonnen.
- Philipp Ther: Wettbewerb der Systeme. Die Corona-Pandemie als Herausforderung für Demokratie und europäische Integration - Im Umgang mit der Corona-Pandemie lassen sich mit China und den USA zwei Pole ausmachen. Hat die EU trotz des Verfalls der Demokratie in manchen ihrer Mitgliedsstaaten eine Chance, als Sieger aus der Konkurrenz zwischen zwei Großmächten hervorzugehen?
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