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APuZ-Ausgabe zum Thema Antisemitismus

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" ( APuZ 25–26/2024 ) widmet sich dem Thema Antisemitismus und umfasst folgende Beiträge: [ besondere Leseempfehlung: ] JAN PHILIPP REEMTSMA: ANTISEMITISMUS – WAS GIBT ES DA ZU ERKLÄREN? Die Geschichte der Versuche, den Antisemitismus zu „erklären“, ist lang und unübersichtlich – und vergeblich. Letztlich ist er ein Angebot, Mitglied einer internationalen Ressentimentgemeinschaft zu sein und die Schranken der Zivilisation einzureißen. TOM KHALED WÜRDEMANN: ISRAEL UND DER ANTISEMITISMUS Seit einigen Jahren läuft eine Kontroverse um zwei Antisemitismusdefinitionen. In historischer Betrachtung haben beide größere Unschärfen, derer man sich bei der Beurteilung politischer Ereignisse und Erscheinungsformen des Antisemitismus bewusst sein sollte. MARINA CHERNIVSKY / FRIEDERIKE LORENZ- SINAI: DER 7. OKTOBER ALS ZÄSUR FÜR JÜDISCHE COMMUNITIES Antisemitismus durchdringt das Leben der in Deutschland lebenden Jüdinnen u

Podiumsdiskussion zu Europa-Visionen in Stuttgart

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg veranstaltet gemeinsam mit der volkshochschule stuttgart und dem Europa Zentrum Baden-Württemberg/Europe Direct Stuttgart am Donnerstag 27. Juni 2024 um 19 Uhr im TREFFPUNKT Rotebühlplatz (1. OG, Robert-Bosch-Saal, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart) eine Podiumsdiskussion zum Thema " Visionen für ein globales Europa – Vielfalt, Zusammenhalt, Herausforderungen ". Es gibt auch einen Livestream. Anmeldung und weitere Informationen: https://vhs-stuttgart.de/programm/kurssuche/kurs/Visionen-fuer-ein-globales-Europa-Hybrid/241-16620 . Referierende : Professorin em. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, ehemalige Jean-Monnet-Professorin am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Würzburg und Professor Dr. Guido Thiemeyer, Professor für Neuere Geschichte an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Zum Thema : Europa verändert sich. Doch hat es Visionen im Blick? Oder ist es getrieben von innen- und

Vortrag zu Grundlagen und Herausbildung der liberalen Demokratie

Am Donnerstag 27. Juni 2024 findet um 18:00 Uhr im Theodor-Heuss-Haus (Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart) eine Veranstaltungzum Thema "Freiheitliche Ideen - Der schwierige Weg zur liberalen Demokratie" statt. Prof. Dr. Ewald Grothe , Leiter des Archivs des Liberalismus und Professor für Neuere und Neueste Geschichte, wird sein gleichnamiges Buch vorstellen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet man hier: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/pvvvy . Zum Thema : Die Errungenschaften der liberalen Demokratie geraten gegenwärtig unter Druck, wenn Bürgerinnen und Bürger sich autoritären und populistischen Bewegungen zuwenden. Dies ist kein neues Phänomen, standen doch die Anhänger liberaler Ideen seit dem 19. Jahrhundert vor dramatischen Herausforderungen und mussten sich gegen ihre Feinde behaupten. Selbst als der liberale Verfassungsstaat in der Weimarer Republik verwirklicht war, geriet der Liberalismus in eine existentielle Krise und drohte im

"Kulissen der Macht" im Caligari

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Am Donnerstag, den 20. Juni 2024 , um 20 Uhr wird der neue Dokumentarfilm "Kulissen der Macht" des Oscar-nominierten Regisseurs Dror Moreh im Programmkino Caligari in Ludwigsburg gezeigt. Der wichtige und höchst aktuelle Film setzt sich mit den dramatischsten Konflikten der jüngsten Gegenwart (von Bosnien bis Syrien) auseinander und befragt dazu hochrangige Politiker- und Politikerinnen der US-Regierung. Ihre Entscheidungen hatten einen massiven Einfluss auf das Weltgeschehen. Aber wie kamen diese Entscheidungen zustande? Was davon bereuen sie bis heute? Zu den Protagonisten des Films gehören Madeleine Albright, Colin Powell, Hillary Clinton, Samantha Power, Antony Blinken und viele andere.

"Lauf, Mädchen, lauf!" - Bericht aus dem Bosnienkrieg

Am Montag 10. Juni 2024 findet um 19 Uhr im Literatur-Café der PH Ludwigsburg eine ganz besondere Veranstaltung statt, die Sie nicht versäumen sollten: Mirsada Simchen-Kahrimanović ist Zeitzeugin des Krieges und Völkermords in Bosnien und Herzegowina in den 1990er Jahren. Ihr Buch »Lauf, Mädchen, lauf!« entstand auf Basis von Tagebüchern und ist ein außergewöhnliches Plädoyer für Toleranz zwischen Völkern und Religionen und gegen Gewalt. Das Buch wurde im Juli 2022, 30 Jahre nach ihrer Flucht nach Deutschland, veröffentlicht. Zentrales Thema sind das Leben und der Alltag als Teenager bei Kriegsausbruch und während ihres Aufenthalts im Konzentrationslager. Vor diesem Hintergrund bietet Frau Simchen-Kahrimanović unter anderem auch Lese-Workshops für Schüler*innen ab Klasse 8 zu den Themen Krieg, Vertreibung, Flucht und Integration an. Sie verbindet dabei ihre persönlichen Erlebnisse auf äußerst authentische und sensible Weise mit grundlegenden Aspekten der Menschenrechts- und Friedensbil