LpB-Veranstaltungen in Ludwigsburg
Sonderveranstaltung: AUF NACH EUROPA
Freitag, 7. Oktober 2022, 10:30 – 12:00 Uhr, Scala Ludwigsburg
Freier Eintritt
Kooperationsveranstaltung der Stadt Ludwigsburg, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Scala Ludwigsburg im Rahmen des Jubiläums „60 Jahre Rede an die deutsche Jugend von Charles de Gaulle“. Eingeladen zur Veranstaltung sind Schulklassen ab Klassenstufe 9, Jugendliche, Studierende und junge Erwachsene.
Anmeldung wird bis zum 4. Oktober 2022 erbeten an: vielfalt@scala-ludwigsburg.de
Weitere Informationen zu 60 Jahre Rede von de Gaulle finden Sie unter https://www.lpb-ludwigsburg.de/ und https://degaulle.lpb-bw.de/.
Kinopremiere: „Die Akte Oppenheimer – Und ewig grüßt der Antisemit“
(90-minütiger Director´s Cut des preisgekrönten Films von Ina Knobloch)
Mittwoch, 12. Oktober 2022, 19 Uhr, Central Kino, Arsenalstr. 4, 71638 Ludwigsburg
Eintritt: 10 EUR - ermäßigt: 8 EUR - Studierende: 8,50 EUR
Im Film „Die Akte Oppenheimer – Und ewig grüßt der Antisemit“ erzählt die Regisseurin die Geschichte des Antisemitismus von der Antike bis heute und führt damit zur „Evolution“ von Vorurteilen, Narrativen und Fake-News über Juden. Pars pro toto erzählt Ina Knobloch die Geschichte eines jüdischen Finanzministers, der 1738 einem Justizmord zum Opfer fiel. 200 Jahre später missbrauchten die Nazis Oppenheimers Figur für den bösartigsten antisemitischen Propagandafilm aller Zeiten: "Jud Süß". Sie dämonisierten seine Figur und projizierten darauf, gebündelt und überhöht, alle antisemitischen Ressentiments. Der Film verfolgt die wahre Geschichte von Oppenheimer im Kontext mit dem Propagandafilm und stellt dar, was die Nazis aus der Ikone Oppenheimer machten. Der Film entlarvt, wie die Gesellschaft mit Fake-News und perfiden psychologischen Tricks manipuliert wurde und zeigt Originaldokumente aus der Nazi-Presseabteilung, Teile des Propaganda-Films und er belegt, wie Opfer zu Tätern stilisiert wurden und heute wieder stilisiert werden. Eine erschreckende historische Analyse mit besorgniserregender Aktualität. Darüber wird im Anschluss des Films mit der Regisseurin Dr. Ina Knobloch und Prof. Nico Hofmann, Geschäftsführer der UFA GmbH, diskutiert.
„Ok oder adé? Die Fußball-WM in Katar und die Lage der Menschenrechte“
7. November 2022, 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Scala Ludwigsburg, freier Eintritt
Die Reihe KatarTalks besteht aus zehn Veranstaltungen in zehn Städten in Deutschland zu zehn Themen rund um die WM und läuft seit August. Organisator ist die Candid Foundation, Herausgeber des größten deutschsprachigen Fachmagazins zum Nahen Osten, der Zeitschrift zenith. Im nachfolgenden Link ist der aktuelle Stand der KatarTalks-Reihe ersichtlich: https://www.candid-foundation.org/katartalks.
Die Reihe KatarTalks wird von der Bundeszentrale für politische Bildung und der DFB-Kulturstiftung unterstützt. Die Landeszentrale für politische Bildung ist Kooperationspartner bei der geplanten Veranstaltung in der Region Stuttgart. Die beiden Redakteure von zenith, Leo Wigger und Robert Chatterjee, sind federführend für die Organisation verantwortlich und haben zudem gerade ein Buch über die anstehende WM veröffentlicht: https://www.amazon.de/eine-gab-noch-nie-Fu%C3%9Fballkultur/dp/394373790X/
Podiumsbesetzung (aktueller Stand):
- Benjamin Best - Journalist & Filmmaker, Benjamin Best Productions GmbH
- Florian Hassler - Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium Baden-Württemberg
- Timo Hildebrand - Ex-Fußballprofi beim VfB Stuttgart und Ex-Nationalspieler
- Katja Müller-Fahlbusch - Expertin für die Region Naher Osten und Nordafrika, Amnesty International Deutschland e. V.
- Prof. Christoph Schickhardt - Rechtsanwalt für Sport- und Wettbewerbsrecht, Schickhardt Rechtsanwälte
- Moderation: Michael Bollenbacher - SWR/ARD
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