PSE-Veranstaltung: Manow und Mehring zu Carl Schmitts Hamlet-Deutung

Am Donnerstag 30. Juni 2022 von 19.00 - 20.30 Uhr findet im Rahmen eines gemeinsamen Lehrprojekts der PH Ludwigsburg und der Universität Stuttgart eine von der Professional School of Education (PSE) geförderte Veranstaltung statt. Es handelt sich um eine Online-Diskussion zwischen Philip Manow und Reinhard Mehring zu Carl Schmitts Hamlet-Deutung und die damit verbundenen Fragen nach dem Zusammenhang von Theater und Politik. Die Veranstaltung findet als Webex-Vortrag statt. Die Einwahldaten werden zeitnah über den folgenden Link bereit gestellt: https://www.izkt.uni-stuttgart.de/veranstaltungen/Philip-Manow-Reinhard-Mehring-Carl-Schmitt-Hamlet-und-die-Frage-nach-der-Politik-des-Theaters/.

Zum Thema: In seinem erstmals 1956 veröffentlichten Essay „Hamlet oder Hekuba: Der Einbruch der Zeit in das Spiel“ beschäftigt sich Carl Schmitt mit dem Verhältnis von Theater und Politik, Kunst und Wirklichkeit. Die Figur des Hamlet wird ihm zu einer Chiffre, die der Deutung der Gegenwart dient. In einem Brief an Ernst Jünger schreibt er 1958 gar: „… die ganze Welt ist Hamlet“. Wie genau ist Carl Schmitts Text zu verstehen? Welche Strategien verfolgt er und gegen wen polemisiert er? Vor allem aber: Was lernen wir aus der Beschäftigung mit seinen Reflexionen über das Verhältnis von Theater, Politik und politischer Theorie? Im Rahmen des gemeinsamen Seminars „Das Theater der Politik – die Politik des Theaters“ laden wir mit Prof. Dr. Philip Manow und Prof. Dr. Reinhard Mehring zwei herausragende Kenner und Interpreten Carl Schmitts ein, um diese Fragen zu diskutieren. Beide haben in zentralen Beiträgen zur Schmitt-Forschung gezeigt, warum die Auseinandersetzung mit diesem umstrittenen Denker lohnt. Moderation: PD Dr. Felix Heidenreich und Prof. Dr. Florian Weber-Stein.

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