Blockseminar für Masterstudierende zum Antiziganismus

In dem Blockseminar "Geschichte und Wirkung des Antiziganismus auf Unterricht und Gesellschaft", das in Kooperation mit auswärtigen Dozierenden und der Universität Stuttgart durchgeführt wird, sind noch Plätze frei. Anmeldungen bitte per E-Mail mit Angabe der Matrikelnummer an florian.weber-stein@ph-ludwigsburg.de.

Termine: Vorbereitungsseminar: Freitag, 30. April 2021 (14-16 Uhr)
1. Blockseminar: 21. / 22. Mai 2021 (theorieorientiert)
2. Blockseminar: 4. / 5. Juni 2021 (praxisorientiert)
Uhrzeiten für die Blocktermine: 9.00-10.30, 11.00-12.30, 13.30-15.00, 15.30-17.00 Uhr

Thema des Seminars: Das Blockseminar zum Antiziganismus ist ein Seminar der Hildegard Lagrenne Stiftung für Bildung, Partizipation und Inklusion von Roma und Sinti in Deutschland (HLS). Es richtet sich an Lehramtsstudierende im Masterstudium. Ziel ist die Vorbereitung der Lehrkräfte auf die rassismuskritische Berücksichtigung der Heterogenität der Herkünfte und sozialen Lagen und deren Kulturalisierung in ihren späteren Schulklassen. Am Beispiel des Antiziganismus, durch den Angehörige der Roma und der Sinti stereotypisiert und benachteiligt werden, soll gemeinsam mit den Studierenden Wissen

  • zur Geschichte und den Funktionen des Stereotypkomplexes,
  • zur vielfältigen, mit der deutschen Geschichte verwobenen Geschichte der Minderheit und
  • zur Heterogenität der Lebensformen von Roma und Sinti in Deutschland

rekonstruiert werden. Ein Überblick über frei zugängliche Unterrichtsmaterialien und deren Ausprobieren soll die spätere Reproduktion dieses Wissens mit den Schüler*innen vorbereiten und einüben. Dafür werden Expert*innen der HLS ihre Erfahrungen aus Sensibilisierungskursen für Polizei, Jobcenter, Kitas und Schulmediator*innen aufbereiten und ein Seminarkonzept für Studierende erarbeiten, das 2021 online oder offline umgesetzt wird.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

EU-Exkursion nach Brüssel im Mai

Ultras - zwischen Support und Protest

Ab sofort digitale Anmeldung von Modulprüfungen im LSF zwingend