Leseempfehlung: Utopien für Realisten

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat ein lesenswertes und anregendes Buch ins Programm aufgenommen, das ein nachdrückliches Plädoyer für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens enthält, sich also einem unserer inhaltlichen Schwerpunkte aus dem zurückliegenden Semester widmet:

Rutger Bregmann (2018), Utopien für Realisten. Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen (für 4,50 € bestellen)

Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:

"Utopien scheinen nicht kompatibel mit der Realität. Utopie aber war lange Zeit vieles, was wir heute als Selbstverständlichkeit erachten: eine sichere Daseinsvorsorge, eine erfüllte Freizeit, der Stellenwert der Gerechtigkeit auf individueller, nationaler und internationaler Ebene. Warum also, so fragt Rutger Bregman, nicht weiter mutige Schritte in Richtung einer Gesellschaft gehen, die das Wohlergehen nicht an Herkunft, Leistungsfähigkeit oder Besitz koppelt, sondern möglichst alle Menschen befähigt, gut zu leben? Sein provokantes Buch möchte dazu einladen, Denkverbote und unhinterfragte Routinen beiseite zu schieben. Bregman trägt eine Vielzahl von Überlegungen und Erkenntnissen zusammen, die, so sein Credo, das Potenzial zur Überwindung aktueller Problemlagen haben – zum Beispiel andere Formen der Arbeit, innovativere Daseinsvorsorge, deutlicher chancenorientierte Rahmenbedingungen für möglichst viele Menschen."

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