Sport und Politik: Protokoll der Sitzung am 28.06.18
In der Seminarsitzung vom 28. Juni 2018 haben wir begonnen, uns mit dem Thema Sport und Politik zu befassen. Dafür haben wir einige Aspekte gesammelt, mit welchen wir uns eventuell befassen wollen. Diese sind: Sport und...
In besagtem Spiel erzielten zwei Spieler der schweizerischen Auswahl, Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, welche beide kosovo-albanische Wurzeln besitzen, die entscheidenden Tore für den Sieg der Schweiz über Serbien. Beim jeweiligen Torjubel formten sie beide mit ihren Händen den Doppeladler, das Wappentier Albaniens. Zuvor wurden sie während des gesamten Spiels von serbischen Zuschauern ausgepfiffen.
Um dieses Geschehen besser zu verstehen, betrachteten wir die historische Beziehung zwischen Serbien und dem Kosovo (Amselfeld). Diese ist nach dem Zerfall Jugoslawiens von Konflikten geprägt. 90% der Bevölkerung sind Kosovo-Albaner, für Serbien ist das Amselfeld ein „heiliges Gebiet“, da Serbien dort „Europa gegen den Orient verteidigte“ (verlorene Schlacht von 1389).
Kontrovers diskutiert haben wir außerdem die Frage, ob ein „Nationalspieler“ sich sowohl mit der Nation, für die er auftritt, als auch mit seinem Herkunftsland identifizieren kann, und inwiefern dies ein Zeichen für geglückte bzw. gescheiterte Integration ist. Hierbei haben wir auch versucht, Parallelen zwischen dem Handeln Ilkay Gündogans und Mesut Özils und dem der schweizerischen Spieler zu ziehen.
Für die kommende Sitzung wurde das Thema Sport und politische Bildung als Kernthema ausgewählt.
- Nationalismus
- Rassismus
- Gewalt
- Integration bzw. Inklusion
- Governance
- Soziales Lernen
- Soziale Verantwortung
- Identität
- Sozialisation
- Politische Bildung
- Wehrertüchtigung
- Herrschaftsinstrument
- Ablenkung
- Politische Plattform
In besagtem Spiel erzielten zwei Spieler der schweizerischen Auswahl, Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, welche beide kosovo-albanische Wurzeln besitzen, die entscheidenden Tore für den Sieg der Schweiz über Serbien. Beim jeweiligen Torjubel formten sie beide mit ihren Händen den Doppeladler, das Wappentier Albaniens. Zuvor wurden sie während des gesamten Spiels von serbischen Zuschauern ausgepfiffen.
Um dieses Geschehen besser zu verstehen, betrachteten wir die historische Beziehung zwischen Serbien und dem Kosovo (Amselfeld). Diese ist nach dem Zerfall Jugoslawiens von Konflikten geprägt. 90% der Bevölkerung sind Kosovo-Albaner, für Serbien ist das Amselfeld ein „heiliges Gebiet“, da Serbien dort „Europa gegen den Orient verteidigte“ (verlorene Schlacht von 1389).
Kontrovers diskutiert haben wir außerdem die Frage, ob ein „Nationalspieler“ sich sowohl mit der Nation, für die er auftritt, als auch mit seinem Herkunftsland identifizieren kann, und inwiefern dies ein Zeichen für geglückte bzw. gescheiterte Integration ist. Hierbei haben wir auch versucht, Parallelen zwischen dem Handeln Ilkay Gündogans und Mesut Özils und dem der schweizerischen Spieler zu ziehen.
Für die kommende Sitzung wurde das Thema Sport und politische Bildung als Kernthema ausgewählt.
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