Schattenseiten des Separatismus
Ein kleiner Nachtrag zur heutigen 3. Sitzung, in der wir einen Beitrag von Ulrich Ladurner zum Zerstörungspotenzial des Separatismus angesprochen haben. Vom Autor sind in der ZEIT mehrere einschlägige Artikel erschienen:
- "Separatismus: Spalterische Leidenschaften" (01.11.17)
- "Separatismus: Das Zerstörungspotenzial ist grenzenlos" (03.01.18)
- "Carles Puigdemont: Ein völkischer Populist" (06.04.18)
Meiner Meinung nach wurden hier sehr lesenswerte Artikel von Ulrich Ladurner verfasst. Gerade im Destruktionspotential stimme ich dem Autor zu. Unabhängigkeitsbewegungen können eine fatale Kettenreaktion auslösen, die nationalistische Ideologien um ein Vielfaches verstärken. Es ist grotesk, dass die immer stärker voranschreitende Globalisierung mit so vielen Unabhängigkeitsbewegungen einhergeht. Obwohl die Ursachen der abspaltungswilligen Demonstranten (historische Belastung, kulturelle Aspekte, wirtschaftliche Aspekte) einleuchtend sind, kann und darf Abspaltung nicht populär werden. Dass Frieden in Europa durch eine stärkere Zusammenarbeit ermöglicht werden kann, hat die EU in den letzten Jahrzehnten beweisen können. Im Gegensatz dazu haben nationalistische Ideologien bereits oft genug schon das Gegenteil gezeigt.
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